• Kind spielt am Wasser

Windjammer

Anfang des 20. Jahrhunderts bekamen vielmastige Schoner, Barken und Vollsegelschiffe die Bezeichnung Windjammer. Das englische Wort to jam bedeutet eindrücken, Druck erzeugen, so dass Windjammer „vom Winde gedrückte“ bzw. „sich in den Wind drückende Schiffe“ waren. Alle Windjammermodelle werden aus Holz in Handarbeit maßstabsgerecht gefertigt und mit genähten Leinensegeln ausgestattet.

6009

Art.- Nr.: 6009
EAN: 40 22762 60009 6
Produktname: Greif Maßstab: 1:60
Maße L/H in mm: 700 x 580 mm

1950 – erfolgte ein Aufruf an die Werktätigen der DDR anlässlich des 75 Geburtstages des 1. Präsidenten der DDR, Geschenke und Verpflichtungen zu übergeben. Die Werftarbeiter in Warnemünde und Stralsund wollten eine Yacht für den Präsidenten bauen und baten die Bevölkerung um Spenden. Mehr als 1 Million Mark wurden gespendet. Wilhelm Schröder, Konstrukteur an der Warnowwerft, projektierte eine Schonerbrigg. Am 3. Januar 1951 wurde der Projektentwurf an den Präsidenten übergeben. Ende Februar des gleichen Jahres erfolgte die Kiellegung des Stahlschiffes in Rostock- Warnemünde und am 26. Mai 1951 war der Stapellauf des 1. Stahlschiffs- neubaus der DDR. Wilhelm Pieck schenkte dieses Schiff der Jugend, und es erfolgte die Schiffstaufe auf den Namen „WILHELM PIECK“.

Am 2. August 1952 war die Jungfernfahrt und Indienststellung des Schiffes als Segelschulschiff. Am 1. September 1954 wurde das Schiff an die gerade gegründete vormilitärische Gesellschaft für Sport und Technik übergeben. Die „Wilhelm Pieck“ wechselte von Rostock- Warenmünde in den neuen Heimathafen Greifswald- Wieck. 1990 drohte der Verkauf der „Wilhelm Pieck“. Durch eine Initiative der Hansestadt Greifswald und anderer Organisationen wurde die Treuhand überzeugt, das Schiff an die Stadt Greifswald zu übergeben. Es folgten erste Touristikfahrten zur Kieler Woche nach Lübeck- Travemünde und nach Bornholm. 1991 wurde in Berlin eine Vereinbarung zuwischen der Treuhandanstalt und der Hansestadt Greifswald abgeschlossen und somit ging das Segelschulschiff in das Eigentum der Hansestadt Greifswald über. Das gesamte Vermögen der Marineschule wurde für gemeinnützige Zwecke übergeben. Die Greifswalder Bürgerschaft beschloss die Umbenennung des Schiffes in „GREIF“. Das Schiff ging zum Umbau in die Werft. Die Hansestadt Greifswald stellte für die Arbeiten 1 Million DM zur Verfügung. Die Greif erhielt einen neuen Innenausbau, wurde mit Technik und Sicherheitsausrüstung nach höchstem internationalen Stand ausgestattet.

1992 wurde das See- und Tauchsportzentrum Greifswald als Eigenbetrieb der Hansestadt Greifswald gründet. Das Segelschulschiff „Greif“ wurde als Bestandteil des Eigen- betriebes wirtschaftlich selbstständig betrieben. Die Greif segelt im Rahmen der internationalen Sail Training Association Gemany nach dem Motto: Die See ist unsere Brücke, als Botschafter der Hansestadt Greifswald. Das abgebildete Modell ist im Maßstab 1: 60 gefertigt 700 mm x 580 mm.

6007

Art.- Nr.: 6007
EAN: 40 22762 60007 2
Produktname: Passat Maßstab: 1:135
Maße L/H in mm: 860 x 500 mm

Die Passat gehörte einst zur Flotte der berühmten „P-Liner“ der Rederei Ferdinand Laeisz. Sie wurde bei Blohm und Voss in Hamburg als Getreide- und Salpetertransporter gebaut. Ihre erste Reise trat sie Heiligabend 1911 an und segelte von Hamburg um Kap Horn nach Chile. Die Passat umsegelte in ihrem Windjammer- leben insgesamt 39 mal das Kap Horn und umrundete 1932 und 1948 die Welt.

Als die Pamir im Jahre 1957 mit fast der gesamten Besatzung im Atlantik unterging, wurde auch die Passat aus dem Betrieb gezogen. Die Hansestadt Lübeck rettete das Schiff 1959 vor dem Abwracken, gab ihm einen festen Liegeplatz an der Travemündung und stellte es unter Denkmalschutz. Heute sind die 65 Meter hohen Masten ein Wahrzeichen Travemündes.

Drei Veranstaltungsräume, der Kapitäns- Salon (bis 15 Personen), die Messe (bis 40 Personen) sowie die Luke (bis 120 Personen) und die 98 Kojen werden an Schulklassen, Vereine und private Veranstalter vermietet. Alle Einnahmen kommen der Erhaltung des Schiffes zugute. Das abgebildete Modell ist im Maststab 1: 135 gefertigt. 860 mm x 500 mm.

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